Kollektiver Freudentaumel der SG-Mädels nach ,,Last-Minute-Ausgleichstor" durch Fitore Aliu. Bildquelle: Harro Hornung
Treffer von Fitore Aliu rettet das Unentschieden
3. Liga Süd-West Frauen

Drittligist SG Kappelwindeck/Steinbach absolviert erneut ein Heimpartie mit Auf und Ab-Kampfstarkes Finale mit Last-Minute-Tor zum 32:32 (15:1q3) gegen die HSG Gedern/Nidda belohnt.

Die Ausgangslage war für die Frauen der SG Steinbach/Kappelwindeck alles andere als optimal: Oli Blandl, Anna Bönte krank, Fitore Aliu und Helena Bertele angeschlagen, Sarah Tränkel und Franka Riedl verletzt und für die beiden Youngster Marleen Kern und Helene Bertele bereits ein Vorspiel mit der A-Jugend …

Mit klarer Marschroute wollte man nach etlichen Gesprächen aufgrund der inakzeptablen Schlussphase zuletzt in Bönnigheim beim zweiten Heimspiel ein anderes Gesicht zeigen, was von Beginn zu spüren war. Dennoch blieb bei allem sichtbaren Einsatz und Willen die Fehlerquote in Abwehr und Angriff zunächst einfach zu hoch, um sich den Tabellendritten auf Distanz zu halten.

Nach wechselnden Spielständen und einer knappen Führung (6:5) ließ man einmal mehr Spielstruktur und klare Aktionen vermissen und musste in der 14. Minute erstmals einen Zwei-Tore-Rückstand hinnehmen (6:8), was das Trainerteam der SG zu einer Auszeitansprache nötigte, um einige Stellschrauben erneut anzusprechen. Bis kurz vor der Halbzeit war leider dennoch nur wenig Besserung zu erkennen (12:13), bevor Desi Kolasinac und Marleen Kern mit einem Doppelschlag nach erfolgreichen Ballgewinnen in kürzester Zeit den Halbzeitstand doch noch auf 15:13 drehen konnten.

Totales Risiko

Mit viel Ruhe und konstruktiven Ideen für die zweite Halbzeit versuchte man nach der Pause diesen Vorsprung auszubauen, musste aber etliche Zeitstrafen der recht unsicher agierenden Schiedsrichterinnen kompensieren, was den Gästen einen schnellen Ausgleich bescherte. Mit knappen Spielständen wog nun die Par e gegen die kampfstarken Hessen - Mädels immer hin und her und ließ bis zum 22:22 (42.) keinen Sieger erkennen. Mit zwei herrlichen Treffern von Kreisläuferin Monja Lorenz konnten die SG-Frauen beim 25:23 dann erneut einen Zwei-Tore-Vorsprung herstellen. Die Führung hielt bis zur 50. Minute, als Desi Kolasinac gleich zweimal auf das leere Tor der Gegnerinnen einwerfen konnte, die ihre Torhüterin aus dem Kasten nahmen. Psychologisch eigentlich nun im Vorteil, leistete man sich nun leider einige Unaufmerksamkeiten und Fehler in Abwehr und Angriff und brachte so die Gäste erneut ins Spiel zurück, die nun zurückschlugen und sich in der 55. Minute erstmals mit drei Treffer in Führung brachten. Die letzte Auszeit der beiden SG-Trainer Wiume und Manz stand so unter dem Motto „totales Risiko“!

Trotz offener Deckung blieb die Differenz beim 29:32 zweieinhalb Minuten vor Schluss immer noch die gleiche, und nur wenige Zuschauer glaubten in der Halle noch an einen zählbaren Erfolg. Die SG agierte nun auch noch mit der siebten Feldspielerin und kam in kürzester Zeit doch noch einmal mit toller Moral ins Spiel zurück, als Helene Bertele sich ein Herz im Zweikampf nahm und Lucy Klingler einen wich gen Strafwurf souverän verwandelte.

Unentschieden verdient

Erneut kamen die Gäste 40 Sekunden in den Angriff, zogen auch die letzte Auszeit und versuchten den Vorsprung mit einem Treffer über die Zeit zu retten. Durch aufmerksames Abwehrspiel kam dann die SG zehn Sekunden vor Schluss nochmals in Ballbesitz, und Fitore Aliu war es vorbehalten, aus 12 Metern den Ball zum letztlich doch verdient erkämpften Unentschieden ins gegnerische Tor zu hämmern.

Mit 4:6 Punkten geht man nun in eine 14 tägige Spielpause, in der die A-Juniorinnen am 22. Oktober in der Jugend-Bundesliga gegen Aldekerk antreten müssen und das Oberliga-Team der Frauen II am 16. Oktober nach Heidelsheim/Helmsheim reist.

Die 3.Liga wird dann am 30. Oktober in Mainz fortgesetzt, wobei man dann auf einen wieder etwas breiteren Kader hoffen darf und möglichst den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld behält.

SG Steinbach/Kappelwindeck - HSG Gedern/Nidda 32:32 (15:13)

Aufgebot: Ina Rahner, Zoe Bürger; Karen Klöpfer, Fitore Aliu 4, Desi Kolasinac 12/1, Marleen Kern 7, Sara Hildebrand, Janina Jülg, Lorena Vierling 1, Lisa Schipper 2, Leonie Bürger, Helena Bertele 2, Monja Lorenz 2, Lucy Klingler 2/1.

3. Liga Süd-West Frauen 
Treffer von Fitore Aliu rettet das Unentschieden
Kollektiver Freudentaumel der SG-Mädels nach ,,Last-Minute-Ausgleichstor" durch Fitore Aliu. Bildquelle Harro Hornung

Drittligist SG Kappelwindeck/Steinbach absolviert erneut ein Heimpartie mit Auf und Ab-Kampfstarkes Finale mit Last-Minute-Tor zum 32:32 (15:1q3) gegen die HSG Gedern/Nidda belohnt.

Die Ausgangslage war für die Frauen der SG Steinbach/Kappelwindeck alles andere als optimal: Oli Blandl, Anna Bönte krank, Fitore Aliu und Helena Bertele angeschlagen, Sarah Tränkel und Franka Riedl verletzt und für die beiden Youngster Marleen Kern und Helene Bertele bereits ein Vorspiel mit der A-Jugend …

Mit klarer Marschroute wollte man nach etlichen Gesprächen aufgrund der inakzeptablen Schlussphase zuletzt in Bönnigheim beim zweiten Heimspiel ein anderes Gesicht zeigen, was von Beginn zu spüren war. Dennoch blieb bei allem sichtbaren Einsatz und Willen die Fehlerquote in Abwehr und Angriff zunächst einfach zu hoch, um sich den Tabellendritten auf Distanz zu halten.

Nach wechselnden Spielständen und einer knappen Führung (6:5) ließ man einmal mehr Spielstruktur und klare Aktionen vermissen und musste in der 14. Minute erstmals einen Zwei-Tore-Rückstand hinnehmen (6:8), was das Trainerteam der SG zu einer Auszeitansprache nötigte, um einige Stellschrauben erneut anzusprechen. Bis kurz vor der Halbzeit war leider dennoch nur wenig Besserung zu erkennen (12:13), bevor Desi Kolasinac und Marleen Kern mit einem Doppelschlag nach erfolgreichen Ballgewinnen in kürzester Zeit den Halbzeitstand doch noch auf 15:13 drehen konnten.

Totales Risiko

Mit viel Ruhe und konstruktiven Ideen für die zweite Halbzeit versuchte man nach der Pause diesen Vorsprung auszubauen, musste aber etliche Zeitstrafen der recht unsicher agierenden Schiedsrichterinnen kompensieren, was den Gästen einen schnellen Ausgleich bescherte. Mit knappen Spielständen wog nun die Par e gegen die kampfstarken Hessen - Mädels immer hin und her und ließ bis zum 22:22 (42.) keinen Sieger erkennen. Mit zwei herrlichen Treffern von Kreisläuferin Monja Lorenz konnten die SG-Frauen beim 25:23 dann erneut einen Zwei-Tore-Vorsprung herstellen. Die Führung hielt bis zur 50. Minute, als Desi Kolasinac gleich zweimal auf das leere Tor der Gegnerinnen einwerfen konnte, die ihre Torhüterin aus dem Kasten nahmen. Psychologisch eigentlich nun im Vorteil, leistete man sich nun leider einige Unaufmerksamkeiten und Fehler in Abwehr und Angriff und brachte so die Gäste erneut ins Spiel zurück, die nun zurückschlugen und sich in der 55. Minute erstmals mit drei Treffer in Führung brachten. Die letzte Auszeit der beiden SG-Trainer Wiume und Manz stand so unter dem Motto „totales Risiko“!

Trotz offener Deckung blieb die Differenz beim 29:32 zweieinhalb Minuten vor Schluss immer noch die gleiche, und nur wenige Zuschauer glaubten in der Halle noch an einen zählbaren Erfolg. Die SG agierte nun auch noch mit der siebten Feldspielerin und kam in kürzester Zeit doch noch einmal mit toller Moral ins Spiel zurück, als Helene Bertele sich ein Herz im Zweikampf nahm und Lucy Klingler einen wich gen Strafwurf souverän verwandelte.

Unentschieden verdient

Erneut kamen die Gäste 40 Sekunden in den Angriff, zogen auch die letzte Auszeit und versuchten den Vorsprung mit einem Treffer über die Zeit zu retten. Durch aufmerksames Abwehrspiel kam dann die SG zehn Sekunden vor Schluss nochmals in Ballbesitz, und Fitore Aliu war es vorbehalten, aus 12 Metern den Ball zum letztlich doch verdient erkämpften Unentschieden ins gegnerische Tor zu hämmern.

Mit 4:6 Punkten geht man nun in eine 14 tägige Spielpause, in der die A-Juniorinnen am 22. Oktober in der Jugend-Bundesliga gegen Aldekerk antreten müssen und das Oberliga-Team der Frauen II am 16. Oktober nach Heidelsheim/Helmsheim reist.

Die 3.Liga wird dann am 30. Oktober in Mainz fortgesetzt, wobei man dann auf einen wieder etwas breiteren Kader hoffen darf und möglichst den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld behält.

SG Steinbach/Kappelwindeck - HSG Gedern/Nidda 32:32 (15:13)

Aufgebot: Ina Rahner, Zoe Bürger; Karen Klöpfer, Fitore Aliu 4, Desi Kolasinac 12/1, Marleen Kern 7, Sara Hildebrand, Janina Jülg, Lorena Vierling 1, Lisa Schipper 2, Leonie Bürger, Helena Bertele 2, Monja Lorenz 2, Lucy Klingler 2/1.